#1RE: wie eng ist der markt wirklich oder wer hat mehr als 100 Fälle
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Es kommt mir schon mal zu Ohren, dass einige Berufsbetreuer entweder gegenüber den Richtern bei der Annahme von Betreuten nicht nein sagen können oder dass einfach geglotzt wird, weil es sich rentiert! Gibt es denn überhaupt Empfehlungen wie viele Betreute ein Berufsbetreuer haben kann oder darf ? Oder kann am Ende die Kölner Landschaft mit einem Dutzend Betreuern auskommen, die dafür einen mittelständischen Betrieb daraus machen...
Susanne Leysieffer
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Beiträge:
02.10.2007 13:16
#2 RE: wie eng ist der markt wirklich oder wer hat mehr als 100 Fälle
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Ich weiß nicht, ob das eine Frage ist? Sicher gibt es Betreuungsbüros mit Angestellten und vielen, sehr vielen Betreuungsfällen. Und selbst der BdB geht vom " Unternehmen Betreuung" aus, die Juniausgabe der BdB aspekte ist hierzu sehr interessant, aber auch kritisch zu betrachten.Darüber würde ich gerne mal diskutieren, weil ich einige Aussagen erschreckend fand. Die Frage ist doch nur ist es im sozialen Bereich möglich wie ein mittelständiges Unternehmen zu arbeiten? Was sind die Konsquenzen für Betreuer und Betreuten? Und was ist die Alternative ? Fallbegrenzungen ? Ich finde das eine sehr interssante Frage , wieviel Betreuungsfälle sind vertretbar ??? Und ist das Qualitätsregister des BdB eine Lösung ?
Susanne
Wittig
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Beiträge:
07.11.2007 20:25
#3 RE: wie eng ist der markt wirklich oder wer hat mehr als 100 Fälle
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Hallo Susanne, es gibt bestimmt keine Untersuchungen darüber, wieviel ein Betreuer an Betreuungen verträgt bzw. zulässig sein sollte. Jedoch wird die Zahl der Betreuungen um so höher werden, je weniger Erwartungen an denjenigen, der die Betreuung führt, gestellt werden. Und da liegt der Hase im Pfeffer: Beispiel: das AWB entlastet in aller Regel den Betreuer; eine größere Verselbständigung des Betreuten entlastet; weniger Hausbesuche entlasten.... u sw. Wenn dann noch der Betreute einen geringen Bezug zum Betreuer hat, dann gibt es alle Anzeichen für einen mittelständisch organisierten Betrieb, dessen Dienstleistung es ist, alles "sauber und trocken" zu halten. Kann aber auch sein , dass diese Effizienz dem Betreuten ungleich mehr zugute kommen kann als bei den Betreuerchaoten von denen es genügend unter uns zu geben scheint. Ich denke, wenn der BEtreuer ein intelligentes Besuchsdienstesystem mit einbringt, kann die Fallzahl steigen, nur ist das alles gesetzeskonform?! Würde gerne mal etwas hören ,wer wie sein Büro betreibt!?